Die Schiffshersteller – Drake Interplanetary

In Teil fünf geht es um den Underdog: Drake Interplanetary
Ihre Produkte stehen einerseits im Verruf als Piratenschiffe genutzt zu werden, können aber andererseits auch als Schiffe für Rettungs- bzw. Polizeieinsätze genutzt werden.

Entstehung und Bedeutung:

Wirklich jeder Bürger kennt Drake Interplanetary: Die geschmacklosen Leuchtreklamen mit künstlichen, aufdringlich geschminkten Frauen, die sich über die neuesten Schiffsmodelle lehnen, oder in Verbindung zu kriminellen Einsätzen von Drake-Maschinen aus den Nachrichten, sowie das alles andere als aerodynamische Auftreten und Design ihrer Produkte. Die Spuren des Unternehmens sind überall im bekannten Weltraum zu finden.

Der Schlüssel zum Erfolg und gar zur Gründung von Drake Interplanetary ist unumstritten die AS-1 Cutlass (zu deutsch Entermesser). Sie ist ungemein günstig und nimmt, über die Galaxie verteilt, verschiedenste Rollen und Verwendungszwecke ein. Ihre Geschichte begann 2922 recht simpel. Geplant war, eine Art „Volksjäger“ auf die Beine zu stellen. Die Anforderungen waren klar definiert: ein günstiger aber stark konfigurierbarer Raumjäger, der schnell zusammengesetzt werden kann, um in schweren Zeiten schnell Verteidigungsflotten für entfernte Planeten zu stellen. Da die Cutlass in dieser Ausschreibung jedoch gegen die längst vergessene „Wildcat“ verlor, die Entwickler aber von ihrem Konzept überzeugt waren, bauten sie die Cutlass trotzdem und verkauften sie auf dem zivilen Markt.

Sie war spektakulär. Günstig, einfach, schnell. Ihr fehlte die Qualität und Eleganz eines Origin-Schiffs oder die Zuverlässigkeit eines RSI-Machwerks. Jedoch kann man sie auf nahezu jedem bewohnbaren Planeten mit vorhandenen Materialien schnell zusammenbauen zu knapp einem Viertel der Kosten für ein vergleichbares Schiff.

Gründung:

Bis dato gab es Drake Interplanetary offiziell noch gar nicht. Es wurde vor zur Fertigung der Cutlass gegründet. Als CEO steht Jan Dredge, unterstützt von einem sieben-köpfigen Vorstand, der hauptsächlich aus Ingenieuren besteht, die selbst mit am Projektentwurf beteiligt waren. Der Name „Drake“ hat keinen besonderen Hintergrund. Es ist auch nicht der Name eines Beteiligten. Der Vorstand befand diesen Namen schlichtweg für wohlklingend und hoffte so die eigenen Schiffe attraktiver zu machen. Dies war nur die erste „Geld über alles“ Entscheidung, die der Firma schnell einen gewissen Ruf einbrachten. Weiterhin wählte man als Sitz für das Hauptquartier sowie der ersten Fabriken das Magnussystem, anstelle eines der zentralen Systeme. So akquirierte Drake Interplanetary schon vor der Auslieferung der ersten Cutlass den Ruf als „Outlaw“ unter den Schiffsherstellern.

Erfolg:

Das erste Geld verdiente Drake durch die Versorgung privater Milizen mit ihren Schiffen. Drake spekulierte darauf, dass entferntere Planeten die vergleichsweise günstige und unkomplizierte Cutlass willkommen heißen würden. Damit sollten sie Recht behalten. Die Verkaufszahlen waren phänomenal. So gut, dass Drake innerhalb von gerade einmal neun Monaten sechs weiter Werke auf Randwelten eröffnete und lizenzierte Händler in 9 Systemen unterhalten konnte. Im nächsten Jahr hatte sich der Firmenwert schon vervierfacht und nach fünf Jahren gehörte Drake Interplanetary schließlich zu den fünf größten Schiffsproduzenten und kam mit der Lizensierung neuer Händler kaum noch hinterher. Drake räumte den Markt so sehr auf, dass sich andere Hersteller gezwungen sahen, ihre Geschäftsmodelle zu ändern. Den Anzeichen nach würde wohl in zehn Jahren jeder eine Drake-Maschine fliegen.

Jedoch sah niemand bei Drake den wahren Grund für den Erfolg der Cutlass. In der Galaxie herrschte im allgemeinen Frieden. Kleine vernachlässigbare Kriege gab es, aber keine in die sich das UEE zum Eingriff gezwungen sah und die Vanduuls waren zu unorganisiert, um eine echte Bedrohung darzustellen. Wer kaufte diese abertausenden Cutlass´s…..und wofür? So lange das Geld floss, fragte bei Drake wohl niemand danach oder ignorierte es einfach.

Abnehmer:

Es waren natürlich Piratenorganisationen. Seitdem es Zivilisten gestattet war, sich frei im All zu bewegen, florierte die Piraterie und die Cutlass war das Werkzeug ihrer Wahl. So kam Drake plötzlich in Verbindung mit Schlagzeilen über Drogentransporte, Wegelagerei und Überfällen auf Transport- sowie Polizeikonvois. Die Cutlass war bald ein Sinnbild für Piraterie. Drake musste einsehen, dass auch eine Aktion ihrerseits, die Piraterie einzudämmen, nichts brachte. Also entschied man sich, dem Geld nachzulaufen. Statt den Verkauf nur noch an die UEE zu gestatten, und ohne es zu kommunizieren, passte man die Produktpalette noch besser auf die „Bedürfnisse“ der „Kundschaft“ an.

So kommt es auch, dass die Drake Caterpillar mehr Traktorstrahlen und eine stärkere Bewaffnung als vergleichbare Schiffe hat. Für die Zukunft plant Drake neue Schiffe.

Sie sollen deutlich stromlinienförmiger sein und werden auf der nächsten Terra Luft- und Raumfahrtshow vorgestellt.

Wir werden sehen, ob Drake seinen Ruf bessern möchte oder sich noch weiter auf die dunkle Seite des Marktes schlägt.

Zurzeit verfügbare Schiffe von Drake Interplanetary: Cutlass (Black, Blue, Red), Caterpillar, Herald

Moo

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