Die Schiffswerft: Varianten und Module

Ein Guide für die neue Schiffsmatrix

Grüße Citizens!

Wir haben uns das vermutlich heißeste Thema der Schiffswerft-Reihe für das Finale aufgehoben: Varianten. In den letzten neun Tagen haben wir eine gewaltige Auswahl von Themen und Designs behandelt, die mit der neuen Schiffsmatrix zu tun hatten, um euch darüber zu informieren, wie all diese Informationen zu den kommenden Inhalten passen. Wir hoffen, dass ihr diese nützlich und interessant gefunden habt. Die neue Schiffsmatrix sollte zum jetzigen Zeitpunkt online sein und euch wird auffallen, dass so ziemlich jeder Aspekt und jedes Schiff Änderungen erfahren hat. Bei ein paar Schiffen gab es signifikante Änderungen, da sie seit ihrer ersten Präsentation nicht mehr zu anderen Schiffen oder ihrem Arbeitsbereich passen. Oder sie sind mit Gegenständen ausgerüstet, die nicht mehr die beste Option für die angedachte Rolle darstellen.

Während des Verlaufs der Produktion Star Citizens haben wir eine breite Auswahl von Schiffen verfügbar gemacht, jedoch ist nicht jedes davon ein einzigartig entworfenes Schiffe. Oft haben sie die selbe Hülle oder ähnliche interne Komponenten und wurden daher als Varianten oder ähnliches bezeichnet. Mit der Zeit wurde diese Definition jedoch etwas verwässert, daher ist es nun Zeit, wieder Ordnung ins Chaos zu bringen.


Was ist eine Variante?

“Eine Variante ist ein Schiff, das eine modifizierte Hülle seines Elternschiffs besitzt, entweder mit physischen geometrischen Unterschieden und/oder Hardpointänderungen.”

Ein Schlüsselbestandteil von Varianten sind die veränderten Hardpoints, zum Beispiel haben die Varianten der Origin 300 Reihe nicht nur Geometrieänderungen, sondern auch Hardpoint-Änderungen was Waffenmengen, Größen und Triebwerksanzahl angeht. Wenn wir von Geometrieänderungen sprechen, gilt die Änderung des “Skins” bzw. der Lackierung nicht als physische Veränderung und darüber sprechen wir weiter unten.


Was ist ein Modul und ist es auch eine Variante?

“Ein Modul ist ein Gegenstand, der an einem Schiff befestigt wird und enthält in den meisten Fällen einen ganzen Raum, der ausgetauscht werden kann. Der modulare Gegenstand selbst kann ebenfalls zusätzliche oder alternative Aufhängungen enthalten.”

Ein Schiff, welches ein austauschbares Modul enthält, verdient es nicht zwangsläufig, als Variante bezeichnet zu werden, es sei denn, es erfüllt die oben genannten Kriterien. Selbst wenn die Module Hardpoints enthalten, die sich zwischen den Modulen unterscheiden, ist dies kein erfülltes Varianten-Kriterium. Ein gutes Beispiel dafür ist die Aegis Retaliator, für die es zwei Module gibt (Bomber- und Basis-Version). Die Basis-Version besitzt keine Gegenstände an diesen Hardpoints und kann ganz normal geflogen werden, hat dabei jedoch keinerlei Funktionalität abgesehen vom Herumfliegen mit fünf Geschütztürmen. Die Bomber-Version besitzt zwei Torpedoraum-Module, was ihr die Fähigkeit verleiht, bis zu sechs S9 Torpedos zu lagern und abzufeuern.


Was ist mit all den anderen Dingen wie BUKs oder Ausstattungswechseln?

Eines der verwirrensten und oft nachgefragten Systeme war das Battlefield Upgrade Kit oder “BUK”, welches zusammen mit der Vanguard und ihren Varianten angekündigt wurde. Das BUK-System war theoretisch dazu gedacht, den Wechsel zwischen den drei Versionen zu vereinfachen, aber aus diversen Gründen wurde die Funktion nicht korrekt erklärt und verstanden. Deswegen haben wir es vereinfacht:

  • Jedes BUK wird nun in ein Combo-Pack aus dem relevanten Modul (um in den zentralen Raum zu passen) und die relevanten Gegenstände (Nase, Geschütztürme etc.) umgewandelt, die zu dem BUK gehören.
  • In Zukunft werden keine neuen BUKs angeboten, nur noch diese Combo-Packs.
  • Die Vanguard Sentinel und Harbinger sind Varianten der Vanguard Warden, da sie über äußere Geometrieunterschiede und verschiedene Hardpoints verfügen.
  • Die Vanguard Hoplite ist eine Variante der Vanguard Warden, hat aber keinen Modul-Hardpoint im Inneren, um einen der anderen drei Gegenstände aufzunehmen. Mann kann sie allerdings trotzdem noch mit den Nasen- und Geschützturm-Gegenständen (Waffen) der anderen Vanguards ausrüsten.

Um ein paar Beispiele zu nennen, könnt ihr z.B. die Vanguard Warden nehmen, das zentrale Raummodul entfernen und dann (sofern ihr die Sentinel und Harbinger auch besitzt) das zentrale Raummodul der Harbinger einbauen und die Nasen- und Geschützturmwaffen der Sentinel ausrüsten. Von Außen würde es immernoch wie die Warden aussehen (die Hülle und die Lackierung bleiben die der Warden) mit den gleichen Artillerieaufhängungen und -zahlen, aber ausgestattet mit den Raketenwerfertürmen der Sentinel. Im Inneren hätte sie das Torpedo-Abschuss-Modul der Harbinger.

Weitere Verwirrungen entstanden durch die Masters of Flight Reihe, die wir mit Release von 2.6 angekündigt haben. Diese wurden als Varianten angeboten, fallen nach obiger Definition jedoch nicht mehr in diese Kategorie. Ausnahme ist die F7C Wildfire, die immernoch eine Variante ist, da sie über andere Aufhängungen verfügt. Jegliche Pakete, in denen es nur ausgetauschte Gegenstände (Waffen) und neue Lackierungen gab, werden nun als “Special Editions” bezeichnet.

Zusammenfassend:

  • Physische Geometrie/Hüllen-Unterschiede und/oder Änderungen der Aufhängungen = Variante
  • Komplett austauschbare Sektion = Modul
  • Visuelle Unterschiede/alternative Gegenstände = Special Edition

Damit sind wir mit unserer 10-teiligen Schiffswerft-Reihe zur neuen Schiffsmatrix am Ende angelangt. Wir hoffen, dass ihr diese Artikelreihe informativ fandet – auch als Update zum allgemeinen Schiffsdesign von Star Citizen.

Wie bei allen anderen Aspekten von Star Citizens Entwicklung werden wir an diesen Dingen weiter arbeiten. Existierende Systeme werden immer wieder angepasst, neue Systeme werden online gehen und zukünftige Updates zu den hier geteilten Informationen werden über die diversen Kommunikationskanäle (Segmente in AtV, Posts auf Spectrum oder sogar in zusätzlichen Schiffswerft-Artikeln) übermittelt.

Star Citizen wird sich mit eurem Feedback weiterentwickeln, wie es schon in der Vergangenheit war. In der Schiffswerft-Unterforum Sektion im Spectrum findet ihr zehn verschiedene Threads zu den jeweiligen Themen dieser Reihe. Wir empfehlen euch, eure Fragen dort zu stellen, euer Feedback dort zu hinterlassen und die Möglichkeiten dieser neuen Spielsysteme zu erforschen. Wir werden unser Bestes geben, dort mit Antworten hinterher zu kommen und wir werden die dort geäußerten Gedanken nutzen, um unsere Entscheidungen in Zukunft zu formen. Wir hoffen, dass ihr genauso gespannt auf das ‘Verse seid, welches wir bauen.

Wir werden euch dort sehen.


Häufig gestellte Fragen
oder: Fragen, von denen wir glauben, dass ihr sie habt

F: Sind diese Änderungen endgültig und wird mein Schiff für immer eine Variante/Special Edition bleiben?

A: Der Großteil dieser Änderungen an Varianten/Special Editions wird nicht mit 3.0 live gehen, da wir noch die feinen Details ausarbeiten, während Schiffe wie die Mustang oder 300 Überarbeitungen durchlaufen und sich während ihrer Produktion noch verändern können.


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Quelle: RSI
Übersetzung: StarCitizenBase
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Sintoxic

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4 Kommentare zu “Die Schiffswerft: Varianten und Module

  • 27. Oktober 2017 um 13:20
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    Na dann zum Abschluss der Reihe noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön für die fleissige Übersetzungsarbeit. CIG hat die Artikel ja mit einem ungeheuren Tempo rausgehauen. Das hat euch sicher eine Menge Zeit und Mühe gekostet da mitzuhalten. Ihr habt auf jeden Fall meinen allergrößten Respekt dafür!

    Antwort
  • 27. Oktober 2017 um 13:50
    Permalink

    Abschließend möchte ich mich hiermit bei euch noch für euer Engagement bedanken. Die Schnelligkeit und Qualität der Übersetzungen war wirklich top, macht weiter so!

    Die neue Schiffsmatrix finde ich trotzdem etwas kompliziert und nicht sehr einsteigerfreundlich. Soweit ich in der Matrix erkennen konnte wird nicht erklärt, dass mit Gimbelmounts die Size der Waffen eine Nummer kleiner wird, andererseits sind aber die Waffengrößen auf eine Size beschränkt. Trotzdem findet man jetzt z.B. einen Hardpoint Size 3 mit Size 2 Waffen daran. Weiß man jetzt nicht, dass der Gimbelmount für die Reduzierung verantwortlich ist, kann das bei einem Einsteiger durchaus für Verwirrung sorgen. Außerdem sind die Zahlen in den Kreisen viel zu klein geraten. Naja, es ist mal ein Anfang, aber ich finde da gibt es durchaus noch Verbesserungspotential. Was mich freut ist, dass die Mustang durch das Rework noch Änderungen erfahren kann, da besteht ja doch noch Hoffnung für meine Delta 🙂

    Ich wünsche euch heute allen viel Spaß bei der CitizenCon.

    Antwort
  • 28. Oktober 2017 um 12:09
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    Als ich gelesen habe, dass die Schiffsmatrix raus ist, hab ich mich gefreut … dann habe ich sie mir angeschaut.

    Allein wenn ich auf die Aurora schaue … entweder hat die ein mächtiges Update bekommen und plötzlich haben (bis auf die MR) wirklich alle Auroras 4 S1-Waffenhardpoints oder die Matrix ist zwar überarbeitet, zeigt aber immer noch nur Mist.

    Bei der Freelancer das Gleiche. Bisher hatte nalle Varianten nur jeweils 1 Waffe an den Seitentürmen und dafür den Heckturm. Ausnahme war die DUR mir zwei Waffen an den Seitentürmen und dafür musste der Heckturm nachgeholt werden. Jetzt haben alle Freelancers die Seitentürme doppelt bestückt und für den Heckturm gibt es gar keinen Hardpoint mehr.

    Ich hoffe ja eher, dass die Matrix noch falsch ist … vergleichbarer ist so jedenfalls nichts geworden.

    Antwort
  • 28. Oktober 2017 um 12:16
    Permalink

    und irgendwie sind die Waffen vermurkst. Die CF-117 ist plötzlich nur noch S1, die Panther ist keine CF-227 mehr sondern eine CF-337?

    Das ist doof, weil die Aurora LN ursprünglich eine CF-117 an einem S2-Hardpoint hatte und nun mal eben um eine Größe genervt wurde.

    Oh bitte, lass es eine große Korrekturenwelle geben.

    Antwort

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