Ergebnisse des Xi’an-Tiernamen-Wettbewerbs

Die Gewinner des Xi’an-Tiernamen-Wettbewerbs wurden ausgewählt! Das Lore-Team war von den kreativen, interessanten und gut durchdachten Vorschlägen überwältigt. Wir danken euch für eure Teilnahme. Wir waren extrem beeindruckt.

Wollgebendes Tier: ma’xy.un

Benannt von: Benjamin Hopp

Der ma’xy.un, im UEE-Sprachgebrauch als Shoone bezeichnet, ist ein großer Pflanzenfresser, der für seine Wolle gezüchtet und gehalten wird. Wir haben ma’xy.un als Name aufgrund von Benjamin Hopps cleverer Kombination von ma’a, welches elementarer Bestandteil für ein Tier ist, und einem selbsterstellten tai, nämlich xyun, was kauen; Kauen (normalerweise in einer zermahlenden Art und Weise, die Geräusche erzeugt); Mastizieren, Mahlen bedeutet. Sein Vorschlag zeigte auch Verständnis darüber, in welcher Reihenfolge Xi’an Worte kombiniert werden müssen, um Sinn zu ergeben (auch wenn wir es am Ende etwas modifiziert haben). Exzellente Arbeit!

 

Brittons Kommentare:

Benjamins Gedankengänge, dass die frühen Xi’an diese Kreaturen nach den (vielleicht sogar nervigen) Geräuschen benannten, die sie von sich geben, ist komplett plausibel. Es ist auch plausibel, dass die tiefe etymologische Bedeutung des Namens nicht mal den meisten Xi’an bekannt ist. Auch wenn das Tier technisch gesehen ein “Zermahler” ist, würden die Xi’an nicht in diesem Kontext darüber nachdenken.

 

Besondere Erwähnungen:

  • maTuēl – “Tier des Hauses Tuēl,” vorgeschlagen von Kiv0. Wir mochten es, da die Idee eines Tieres mit Markenname gut zu der Wichtigkeit der Häuser in der Xi’an Kultur passt.
  • ken le” ››› le’ken, vorgeschlagen von Sgt Teddybear 59. Dabei handelte es sich um eine sehr geradlinige und sensible Idee “hoher Kopf”/”Kopf hoch,” und kommt mit einer sehr lustigen Maxime der Xi’an Philosophie: “Sei wie der weise Ken Le, nicht mit seinem Kopf weit unten und immer Getreide essend, sondern auch hoch über den Feldern, um sich jeglicher Gefahr bewusst zu sein.”

 

Raubtier: ma’tok.yāi

Benannt von: Kiv0

Der ma’tok.yāi ist ein Raubtier, welches auf der Xi’an Welt Xi (Rihlah V) heimisch ist. Es gleitet von Baum zu Baum und nutzt seine beeindruckenden Klauen, um sich auf ahnungslose Beute zu stürzen. Sprecher des UEE Standards referenzieren die Kreatur als Tokyai. Wir wählten Kiv0s Vorschlag nicht nur, weil er nach den grammatikalischen Regeln gut konstruiert war, sondern in seiner Tonhöhe auch eine angsteinflößende Wirkung hat. Es war eine inspirierende Idee, die problemlos aus der Masse herausstach.

 

Brittons Kommentare:

Mit seinem Vorschlag hat Kiv0 sowohl unsere Vorstellungen eingefangen als auch ein Wort geprägt, welches perfekt in die etymologische Denkweise der Xi’an passt. Es handelt sich um eine beschreibende Bezeichnung, die wörtlich “Tier, welches echte Angst erzeugt” bedeutet und in den Xi’an ein Gefühl weckt, sich in einem Wald zu befinden, in dessen Blätterdach sich die Kreatur befindet. Die sozialen Gruppen anderer Kreaturen beginnen damit, Warnrufe auszustoßen, um die anderen Gruppenmitglieder zu warnen. “Es ist nah, es ist nah.” Die solidarischen Kreaturen werden leise, in der Hoffnung, dass es sie nicht hört. Die Beutetiere sind alle ängstlich, dass sie kurz davor sein könnten, gefressen zu werden. Die Xi’an, als Allesfresser, schmecken dem ma’t.ok.yāi nicht besonders, aber sie spüren trotzdem den Terror, den die Kreatur in dem Waldgebiet verbreitet, welches sie beherrscht. Es folgt demselben kombinatorischen Model wie nya’t.ot’en (Farmer = “Person, die Nahrung erzeugt”), beginnt jedoch mit ma, welches bedeutet, dass die Xi’an es nicht als Person (nya) ansehen, sondern als Teil der Fauna, eine Kreatur oder ein Biest.

 

Besondere Erwähnungen:

  • Tyā t.u – “gütiges Raubtier” (auch wenn die Grammatik verkehrt herum ist), vorgeschlagen von Kalran. Wir mochten es, da es die einzige positive Beschreibungen des Raubtiers enthielt! Wir mochten die Idee, da das Raubtier eine Ebene der Verehrung innerhalb der Xi’an innehätte, auch wenn es immer noch gefährlich ist.
  • ho ii’sauo r.athnya ››› ma’r.athh’o or ma’r.ath’o or r.ath’o, vorgeschlagen von distryr. Es kombiniert clever die Ideen von absteigend/herabstoßend (r.ath) und Stille/Tarnung (ho) in die Beschreibung eines furchterregenden Angreifers. Inklusive der Idee von ‘Bäumen’, die es zwar etwas lang machte. Aber wenn wir die Bäume,im Kontext enthalten, weglassen und ma statt nya verwenden, erhalten wir etwas wie “stiller Sturzflügler,” was ziemlich unheilvoll klingt. Mehrere Leute sprachen auch über k.ruth (e) xyi he’u (Tod von Oben), welches ähnlich angsteinflößend wäre, aber immer, wenn wir zu viele Silben in einen natürlicherweise nicht technischen Begriff einbauen, wird es eher zu einer Beschreibung statt zu einem “handlichen ‘Wort’.”

 

Haustier: ngii / yao’yao

Benannt vonJale (ngii) and Razrez (yao’yao)

In der Xi’an Sprache als ngii bekannt. Es ist ein semi-aquatisches, gezähmtes Säugetier, welches seit der ersten Entwicklung der Landwirtschaft an der Seite der Xi’an lebt. Es ist außerdem ihr beliebtestes Haustier. Wir wählten ngii als passenden Namen für das Tier, basierend auf Jales Vorschlag, dass ein so altes Tier einen simplen Namen hätte. Seine Wahl von ngii klang in unseren Ohren außerdem sehr Xi’an-artig. Wir wählten aus ähnlichen Gründen yao’yao als Spitzname für das Tier.

Jale schlug außerdem zwei wunderbare Idiome vor:

  • o ki’a loa .u Ngii Y.āth – Yath isst wie ein Yengi – Yath isst schnell und leise.
  • e run nai’yeth e Ngii Thl.oan – Thloan hat das tiefe Wissen eines Yengi – Etwas sarkastisch. Yengi sind nicht besonders schlau oder weise, aber sitzen in eurem Haus und starren euch den ganzen Tag an. Das bedeutet, dass Thloam ein Klatschmaul ist, welches von den Leben seiner Artgenossen besessen ist.

Glückwünsche euch beiden!

 

Brittons Kommentare:

Dieses Tier ist so allgegenwärtig in der Kultur der Xi’an und schon solange Teil des allgemeinen Lebens, dass es wahrscheinlich keinen langen, beschreibenden Namen besitzt. Ähnlich wie “Hund” oder “Katze” oder “Bieber,” über deren Etymologien wir uns gemeinhin nicht bewusst sind, wäre der ngii so “alltäglich” in den Leben der Xi’an, dass sie ebenfalls nichts über den Wortursprung wissen. “Bieber” wird wahrscheinlich vom indo-europäischen Wortstamm abgeleitet und bedeutet “braun,” aber wer wusste das schon, bevor er es hier gelesen hat? Der übliche Spitzname, yao’yao, basiert auf dem Geräusch, welches die Kreatur von sich gibt. Die Xi’an nutzen diesen Term hauptsächlich, wenn sie mit Kindern über das Tier sprechen und ngii Jungtiere werden wahrscheinlicher mit diesem zierlichen Namen beschreiben (Vergleich: “Katze” vs. “Kätzchen”).

 

Besondere Erwähnungen:

  • Nemi, vorgeschlagen von Widde. Es ist ein neues tai, welches wir mögen, weil die Tiere von der Heimatwelt der Xi’an vermutlich einfache Namen mit undeutlicher Herkunft besitzen.
  • kuthlūn, vorgeschlagen von Bearclops, intuitiv erkennend, dass kuththlūn phonetisch auf natürliche Weise kuthlūn in der Xi’an Sprache ergeben. Semantisch ist die Bedeutung des Wortes ebenfalls sehr passend für ein niedliches Haustier. Technisch gesehen würde der Begriff eher mit ma (Tier) beginnen, aber im Kontext einer domestischen Situation kann dieses ma einfach weggelassen werden. Kuthlūn wäre ein TOLLER Name für euer eigenes ngiiyao’yao, solltet ihr jemals eines erwerben.

 

Quelle: RSI
Übersetzung: StarCitizenBase
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