Bensday with Batgirl and Ben – Episode 62

Im Format “Bensday with Batgirl & Ben” sprechen Nichole ‚Batgirl‘ D’Angelo und CIGs Director of Community Engagement and Content Strategy Ben Lesnick regelmäßig circa eine halbe Stunde lang über Star Citizen.
Wir liefern Euch hier die Übersetzung und Zusammenfassung für Ausgabe Nr. 62 vom 28.09.2016 (dieses Mal an einem Mittwoch / Wednesday, tatsächlich einem “Bensday”). Viel Spaß beim Lesen!

  • Nikki spricht Ben noch einmal auf die ihrer Ansicht nach bisher einzigartige Star-Citizen-Community an, in der die überwältigende Mehrheit aus wundervollen Menschen besteht. Sie fragt ihn, ob er das in seiner langjährigen Community-Arbeit, beispielsweise damals bei Wing Commander, so schon einmal erlebt hat. Nein, meint Ben, habe er nicht. Die Wing-Commander-Community sei aber interessant. Er erinnert daran, dass 1994 (als die Community am aktivsten war) das Internet noch anders funktionierte und bei weitem nicht so selbstverständlich verfügbar war. Natürlich habe es auch damals schon Beleidigungen (“flame wars”) gegeben und Leute seien sich an die die Gurgel gegangen – doch gemessen an dem, wie Leute sich heute im Internet gegenseitig behandelten, sei es “Kinderkram” gewesen. Die Wing-Commander-Gemeinde sei aber wohl gereift, als sie nach und nach kleiner wurde – geblieben seien die “alten Treuen” (“old faithful”). Daher sei die Gemeinschaft, mit der Star Citizen begann, eben diese etwas ältere, gereiftere Personengruppe gewesen, die beispielsweise die Meinung des Anderen zu respektieren gelernt hatte. Auch die heutige Gemeinschaft sei noch stark geprägt davon, eine Leidenschaft zu teilen, sich gemeinsam auf etwas zu freuen. Dies sei nun einmal beispielsweise bei Battlefield oder Call of Duty anders, wo zwar die Teams wechselten, doch am Ende jeder für sich allein kämpfe. Selbst Star Marine unterscheide sich hiervon, weil die Spieler eben doch alle auch ein tieferes Verständnis für Star Citizen insgesamt hätten und der Ansatz auch sei, FPS anders umzusetzen.
  • Eine daran anschließende Zuschauerfrage: Wurde noch einmal diskutiert, dass Spieler auch Spieler überfallen können sollen, zu deren Crew sie gehören (also z.B. auf einer Starfarer anheuern, um dann das Schiff zu übernehmen), wie zuletzt einmal erwähnt wurde? Würde das nicht “Griefing” [destruktives Spielverhalten, um anderen den Spaß zu nehmen] die Tore öffnen? Natürlich, meint Ben, wird man auch so etwas sehen – überall findet man Spieler, die einfach nur gemein sein wollen. Doch wie im echten Leben auch werden die guten Menschen überwiegen, die das System ernst nehmen und es im Sinne der Entwickler nutzen. Spieler werden Spieler überfallen, doch er erwartet nicht, dass dies zu einem Problem wird. Falls doch, “werden wir es lösen”. Die Ideen werden dabei mit den Evocati und anderen Testern ausprobiert und abgestimmt, da menschliche Einschätzungen viel wertvollere Informationen liefern als eine einprogrammierte Statistikfunktion.
  • Ben ist dafür, irgendwann einmal alle Schiffe aus dem Wettbewerb “The Next Great Starship” in Star Citizen aufzunehmen. “Wir lieben alle Finalisten-Raumschiffe und behalten uns vor, ein paar davon zu machen; doch wir können natürlich nichts versprechen. Wir haben ja bisher noch nicht einmal den Gewinner fertig.” Er hat die Schiffe aber immer im Hinterkopf (und auf seiner Liste), wenn die Möglichkeit aufkommt, ein neues Schiff einzuführen. Eine Scimitar könne man aber nicht unter diesem Namen bringen, stellt Ben schmunzelnd fest, weil er schlechte Erinnerungen im Zusammenhang mit Wing Commander wecke (und Star Trek).
  • Ein Zuschauer fragt, ob Schnittstellen für Modifikationen durch Dritte (sog. API, application programming interfaces) noch vorgesehen sind. Diese seien vor langer Zeit als Teil der Erweiterungsziele (stretch goals) erwähnt worden. So könnte man z.B. daran denken, als Streamer Twitch-Chats in die Multifunktionsdisplays oder das mobiGlas einzuspielen, Netflix- oder andere Mediendienste auf den großen Bildschirmen der Phoenix oder anderen Fernsehern verfügbar zu machen oder gar auf einem Holotisch Rollenspiele à la Dungeons & Dragons darzustellen für lange Transportflüge im Weltraum. Laut Ben hat man über all das gesprochen. Doch er sei nicht derjenige, der das beeinflussen könne; insofern könne er nichts versprechen. Als Teil seiner persönlichen Wunschliste könnte er sich aber vorstellen, dass auf diese Weise durch Spieler Dinge eingebracht würden, die für das Universum eine Rolle spielen. Als Beispiel nennt der das Tool “UO Mapper”, das seinerzeit von Dritten für Ultima Online entwickelt wurde und das Spiel massiv verbesserte. Für Star Citizen könnte man z.B. ermöglichen, direkt aus dem Spiel heraus zu streamen; auch externe Musik und Videos ins Spiel einzufügen, gefällt ihm grundsätzlich, wenngleich er nicht allzu begeistert von der Vorstellung ist, dass jemand sagt: Oh, ich schaue kurz die nächste Folge einer Serie, während ich mein Schiff fliege. Die Radiostationen in GTA fand er “so cool”, weil sie gut integriert waren, allerdings erschöpften sich die Inhalte rasch. Sein Traum wäre ein Modell, bei dem die Spieler-Community im Spiel neue Inhalte erzeugt, auch gerade mit Blick auf das Rollenspiel. Zum Beispiel: Die Spieler lieben größenteils die Musik der 90er, doch was würden Piloten tatsächlich im Star-Citizen-Zeitalter hören? Lasst uns diese Musik machen!
  • Thema Erkundung (exploration): Früher im Gespräch ging es noch einmal um Constellation Aquila und Carrack aus der letzten Woche: An beiden wird aktuell gearbeitet, Ben kann jedoch keine Termine nennen oder eine Reihenfolge, in der die Arbeiten fertig sein werden.
  • Zu einer Zuschauerfrage nach dem Fortschritt der Planungen für die Erkundungsmechanik:  Dies ist für das Team in Austin gerade ein großes Thema. [Und falls ich es bei Minute 22:20 akustisch richtig verstanden habe, bereitet man noch ein neues Schiff vor wegen der nun geplanten Spielemechanik.]
  • Zeitlich wird die fertige Erkundungsmechanik eher mittelfristig kommen als kurz- oder langfristig. Jedoch wird 3.0 bereits erste Elemente enthalten, schon weil die prozeduralen Planeten so groß sind und es viele Orte zu entdecken gibt. Die Vertiefung mit mehreren Sternensystemen etc. folgt dann später.
  • Die Terrapin wird nicht notwendigerweise beschleunigt fertiggestellt werden, weil sie ein Militärschiff ist; generell aber erwartet Ben, dass nächstes Jahr Schiffe schneller ihren Weg ins Spiel finden werden.
  • Zur genauen Funktionsweise von Traktorstrahlen, wie sie beispielsweise die 315p, die Cutlass und die Freelancer besitzen sollen, will Ben sich noch nicht genauer äußern. Es wird aber wohl vom jeweiligen Objekt abhängen, was man über einen Traktorstrahl damit machen kann (z.B. große Teile an einer Wrackstelle verschieben, um die kleinen, interessanteren Teile zu finden).
  • Zu Logitech (ebenso wie zu anderen Hardware-Herstellern) bestehe bereits gute Verbindungen. Ob die Übernahme des HOTAS-Herstellers Saitek Auswirkungen auf den Termin des Star Citizen HOTAS haben wird, ist unklar. Wie Ben es schildert, stimmen Logitech und Saitek sich gerade noch ab, und vonseiten CIG gebe man ihnen die dafür nötige Zeit.
  • Die Polaris soll zur CitizenCon erscheinen. “Das ist unser Ziel.”
  • Die Banu Merchantman kommt wohl nicht direkt mit 3.0, ist aber “in der Terminplanung”. [Aus Bens Verhalten könnte man herauslesen, dass sie bald kommt.]
  • Es wird daran gearbeitet, dass die Schiffsmasse bei Flug und Landung fühlbarer wird. Gerade gestern habe man große Schiffe (capital ships) testweise gespielt, und diese würden sich nun deutlich massiver anfühlen, wenn man sie zu wenden versuche.
  • Star Citizen wird kein piratenorientiertes Spiel, alle anderen Rollen werden gleichermaßen ihren Raum finden (und nicht nur als Futter für die Piraten dienen).
  • Am Ende der Mission in der 3.0-Demo zur Gamescom, so eine weitere Zuschauerfrage, hintergeht der Auftraggeber Miles Eckhart den Spieler. Damit hat dieser doch nun eigentlich einen guten Grund, diesen NPC zu jagen und vielleicht zu töten. War dies gewollter Verrat oder ein [für die Demo] hinzugefügtes Feature? Bens Antwort: “Ja.” – Auf Nachfrage räumt er ein [oder behauptet], er wisse es nicht.

Quelle: Youtube
Übersetzung: StarCitizenBase
Social Media:  FaceBook | Twitter | Community Hub

7 Kommentare zu “Bensday with Batgirl and Ben – Episode 62

  • 28. September 2016 um 23:18
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    3 Anmerkungen dazu:

    – SCB macht wie immer einen tollen Job! Was eine super schnelle Übersetzung. *Daumen hoch*
    – Das Format “Bensday” gefällt mir immer besser.
    – „Das ist unser Ziel.“ ….. wehe die halten das Ziel (Polaris-Verkauf) nicht ein 😉

    Antwort
    • 28. September 2016 um 23:23
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      bei mir steht sie auf der liste wenn sie nicht teurer als 1190 wird incl.Mwst.

      Antwort
      • 28. September 2016 um 23:26
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        Sie wird aufjedenfall billiger als die idris, da auch kleiner, ich rechne eher mit 700-900

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        • 30. September 2016 um 00:41
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          ? hmm, es wurde ja gesagt sie wird ein ziviles Schiff und um die 110 m lang. Wenn man sich Schiffe ander Hersteller ansieht zb Carrack, Hull C, Orion oder Endeavour die auch zivile Zwecke erfüllen und so zwischen 300 und 400€ kosten kann die Polaris eigentlich auch nicht viel teurer sein. Allein ihre Klassifizierung als Corvette kann ja keine 1000€ rechtfertigen. Wenn Sie eine schwer bewaffnete Jagdcorvette wäre vielleicht aber das wurde ja quasi ausgeschlossen. Ich bin auf jeden Fall gespannt und freue mich drauf.

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  • 28. September 2016 um 23:24
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    Yay endlich was zur Merchantman und Polaris 😀
    Danke für die Infos super Arbeit

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  • 29. September 2016 um 07:09
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    Die Polaris wird definitiv ein “Ingame-Ziel” für mich!
    Am Freitag werde ich mir wohl endlich meine Sabre zulegen können. Dann fehlt mir nur noch die FL MAX…dann habe ich meine 5 Wunschschiffe:-) Jedenfalls bis zum Release;-) Dann möchte ich mir natürlich noch das ein oder andere Schiff “erarbeiten”:-D

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  • 1. Oktober 2016 um 09:44
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    Ich würde mir wünschen das aus dem Bensday ein Chrisday wird und Batgirl ihn befragt.
    Dann könnte man auch wenigstens davon ausgehen das die Aussagen belastbar sind.

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