OP.NET: Branching Out

< Übertragung beginnt >

Ein guter Söldner ist stets für alles bereit und mit bereit meine ich, dass er die besten Informationen besitzt. Da komme ich ins Spiel. Willkommen zu einer weiteren Runde OP.NET, die einzige Söldner-Show im Spektrum, die so informativ ist, wie auch nicht sanktioniert von der Gilde. Ich bin euer Gastgeber, Conva Maynard, und wie immer bin ich stolz, offiziell inoffiziell zu sein. Dadurch können wir euch unparteiische Einblicke, Meinungen und Reviews bieten.

Wo wir gerade dabei sind, später in der Sendung hat Skiv einen tiefen Einblick in ein besonders Thema für euch vorbereitet. Er hat sich in einen totalen “Waffen-Nerd” verwandelt und tatsächlich statistische Vergleiche der verschiedenen Hersteller angestellt, die Energiezellen produzieren. Das sind aber auch nicht die üblichen Reichweiten-Analysen. Ihr merkt, dass Skiv wirklich am “tiefen Ende getaucht” ist, wenn ihr seht, was er für ein taktisches Experiment mit einer Arclight II aufgebaut hat. Ich selbst war immer ein Fan von Clarkson, also bin ich sehr gespannt zu sehen, ob es lohnenswert ist, zu den etwas teureren Joule Packs zu wechseln. Das kommt später. Jetzt ist es erstmal Zeit für einen Blick auf die Stellenanzeigen.

Dies sind die aktuellen Operationsaufträge, die wir direkt von den verschiedenen Dienstleistern bekommen, mit denen wir in Verbindung stehen. Wir geben uns alle Mühe, keine Aufträge zu präsentieren, an deren Qualität wir zweifeln, aber Situationen können sich von jetzt auf gleich ändern, sodass ihr jeden Auftrag nochmals selbst einschätzen solltet, bevor ihr ihn annehmt. Wenn ihr interessiert seid, findet ihr alle entsprechenden Kontakte und Details auf unserer Show-Seite.

Damit kommen wir zum ersten Auftrag, einem Rückgewinnungsangriff in Gurzil. Geschützte Technologie wurde von einem unabhängigen Forschungsschiff entwendet, welches zu diesem Zeitpunkt Scans durchführte. Sie wurden von einem nicht markierten Herumtreiber getroffen, hatten aber zum Glück noch genug Scan-Equipment an Bord, um die Verfolgung selbst zu übernehmen. Sie jagten die Bastarde bis zu einem Behelfslager auf irgendeinem trostlosen Stück Fels. Nun bleibt nur noch die Aufgabe übrig, die Täter zu treffen, bevor sie die gestohlenen Güter ausladen können. Von den finanziellen Mitteln, welche die Forscher anbieten, würde ich sagen, dass es sich um einen 3-Personen-Operation handelt – einer im Schiff und zwei vor Ort. Gut ist, dass es die Forscher schlau sind und es nicht auf Gerechtigkeit oder sonst was abgesehen haben, sondern einfach nur ihr Eigentum zurückhaben wollen. Eine verdeckte Operation ist also möglich.

Als nächstes haben wir ein Angebot vom Odyssa Handelsrat, die auf der Suche nach zusätzlichem Schutz für die Handelsrouten zwischen Borea und dem Magnus-Terra Jump Point sind. Sie hatten wohl kürzlich eine Vergrößerung ihrer Geschäfte und, oh Wunder, einige Leute wollen wohl ihren Vorteil daraus ziehen. Ihr werdet von deren Milizkräften koordiniert und patroulliert die Routen, um die Transporteure zu schützen. Ich empfehle diesen Job denjenigen von euch, die es genießen, stundenlang rumzusitzen und auf den Verkehr zu achten.

Als letztes haben wir ein Angebot von Eckhart Security. Sie suchen nach ein paar zusätzlichen Händen, um Blackboxen nahe Crusader aufzufinden, um Versicherungsansprüche geltend zu machen – speziell suchen sie Leute, die sich in Zero-G wohl fühlen und in den engen Räumen der Schiffswracks navigieren können. Dinge wie diese sind normalerweise ruhige Arbeit, aber manchmal begegnet man Plünderern, welche die Schiffe leerräumen und von da an wird es oft sehr stressig. Es ist also wie alle Söldner-Aufträge – sicher, bis es nicht mehr sicher ist.

Da ist noch eine unüblichere Sache bei diesem Job. Der Mann, der ihn anbietet, ist tatsächliche heute unser erster Gast.

Er ist ein unabhängiger Operator, der seine Fähigkeiten und sein Wissen in eifriges Sicherheitsunternehmen umgewandelt hat. Ich weiß, dass viele von euch da draußen daran interessiert sind, den nächsten Schritt zu größeren Aufträgen zu gehen, also bitten wir Miles Eckhart von Eckhart Security auf die Bühne, damit er seine eigenen Erfahrungen mit uns teilen kann, wie es ist, von Einzelmissionen bis zur Verwaltung eines eigenen Teams aufzusteigen. Danke, dass du hier bist, Miles.

MILES ECKHART: Yeah, nun man wird ja nicht jeden Tag nach einem Interview gefragt.

Okay, lass uns einfach anfangen. Warum erzählst du uns nicht, wie du in dieser Art der Arbeit gelandet bist.

MILES ECKHART: Meine Geschichte ist dieselbe wie bei jedem anderen auch. Bin aus der Armee raus und habe nach einer Möglichkeit gesucht, mir auf ruhigere Weise meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich habe immer schon Elektronik geliebt, wollte also irgendwas damit machen, aber nach Monaten des Studierens und zahlreicher Bewerbungsgespräche habe ich zwar einen Job gefunden, war aber von der Materie total gelangweilt. In der Zwischenzeit hatte mich der Freund eines Freundes eingeladen, ein paar Söldneraufträge mit ihm zusammen zu erledigen und da ich in meinem Bürojob sehr sprunghaft war, habe ich also irgendwann Ja zu der Eskorten-Mission gesagt. Es lief ziemlich gut, also bin ich dabei geblieben.

So, dann stelle ich mal die große Frage als nächstes: Warum bist du nie der Gilde beigetreten?

MILES ECKHART: Für eine Menge Leute ist die Gilde die richtige Wahl. Sie bietet ein Sicherheitsnetz und man weiß immer, wo man nach dem nächsten Auftrag suchen kann. Das hat über die Jahre bei vielen Menschen funktioniert, die sich ihre Sporen verdienen wollten.

Das war eine recht politische Antwort, soweit ich das einschätzen kann. Da wird mir klar, wieso du so lange im Geschäft bleiben konntest. Das ist der Grund, warum andere Leute der Gilde beigetreten sind, aber was ist mit dir?

MILES ECKHART: Für mich war es einfach so, dass ich nicht einer anderen Armee beitreten wollte. Ich konnte das erste Mal seit langer Zeit nach meinen eigenen Regeln leben und ich wollte sehen, ob das was wird. Egal ob gut oder schlecht, es waren wenigstens meine eigenen Entscheidungen.

Sehr gut. Nach meinen Notizen hier hat Eckhart Security über ein Dutzend Angestellte in Vollzeit und noch viele weitere Vertragsarbeiter. Wie bist du von einem Dienstleister zu einem Teamleiter geworden?

MILES ECKHART: Ich arbeitete an Versicherungsfällen draußen in den Randgebieten von Nyx. Wurde sozusagen zu meiner Spezialität. Sobald ich mir langsam einen Namen gemacht hatte, hatte ich auf einmal mehr Angebote als Zeit. Mir wurde immer beigebracht, niemals Arbeit abzulehnen und das Letzte was ich brauchen konnte war, die Jobs der Konkurrenz zu überlassen. Ich dachte mir also, dass wenn ich jemanden finden würde, der Arbeit sucht, ich diesem über meinen guten Ruf Arbeit verschaffen könnte und wir alle davon profitieren.

Also hast du gar nicht nach einem Partner gesucht?

MILES ECKHART: Neee. Wie ich gesagt habe, bin ich gerne derjenige, der die Entscheidungen trifft. Vielleicht war es die Armee-Disziplin, die mir eingebläut wurde, aber bei dieser Art Arbeit macht es meiner Meinung nach mehr Sinn, nur eine einzige Stimme am Ende über Ja oder Nein entscheiden zu lassen. Die Leute wollen es vielleicht nicht zugeben, aber es hat schon etwas Beruhigendes an sich, wenn jemand anderes die Entscheidungen trifft. Einen Partner mit einzubeziehen verwässert nur die Botschaft. Plus, deine Leute sind nur so gut wie ihr letzter Job. Es ist besser, sein Team so umgestalten zu können, wie es gerade passt ohne jemand anderen um dessen Zustimmung zu bitten. Wenn jemand einen schlechten Job gemacht hat, fliegt er raus. So einfach ist das. Wir machen gefährliche Arbeit und zweite Chancen zu vergeben ist es einfach nicht wert. Viele Leute mögen es, ihr Team wie ihre Familie zu behandeln, aber meiner Meinung nach führt das nur dazu, dass man bald eine tote Familie hat.

Ich weiß aus sicherer Quelle, dass wir später einige Anrufe zu diesem Ratschlag bekommen werden, aber das ist schon ein guter Punkt. Manchmal bedeutet eine Führungsposition, dass man schwere Entscheidungen treffen muss und Dinge können deutlich komplizierter werden, wenn Gefühle mit ins Spiel kommen. Hört auf jemanden, der mal einen Auftrag mit seinem Bruder zusammen erledigt hat und das nie wieder machen wird.

Alles klar, es ist Zeit für eine Pause. Wenn wir wieder da sind, sprechen wir noch ein wenig weiter mit Miles Eckhart und lernen, wie man das Potential eines neuen Mitarbeiters evaluieren kann. Du hast dazu ein paar Tipps, oder?

MILES ECKHART: Yeah, ein paar.

Und dann bleibt da noch der Energiezellen-Breakdown von Skiv, auf den wir uns freuen können, also bleibt dran für mehr OP.NET direkt nach der Pause.


Quelle: RSI
Übersetzung: StarCitizenBase
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