Spectrum Spectator: Strange and Stranger

Lars: Schnallt Euch an, Leute, und haltet Euch fest! Ich bin Lars Gonall. Das ist Daisy Wences. Und Ihr seid in der Spectrum Spectator Zone!

Daisy: Das ist der Moment, in dem die tollen Lasereffekte starten würden, wenn unsere Show solche Lasereffekte hätte.

Lars: Wisst Ihr was, wir würden es als persönlichen Gefallen ansehen, wenn Ihr Euch gerade mal diese tollen Lasereffekte vorstellen könntet.

Daisy: Oder besser noch, pausiert unsere Show, sucht Euch ein paar Lasereffekte, die Ihr Euch anschaut und kommt dann wieder zu uns. Dieser letzte Schritt ist sehr wichtig. Lasst Euch nicht so sehr von den Lasereffekten ablenken, dass Ihr vergesst, den Rest der Show zuende zu schauen.

Lars: Vielleicht können sie ihre eigenen Lasereffekte machen, zum Beispiel wenn ihr Schiff Repeater oder sowas hat.

Daisy: Und für all die Historiker da draußen, diese Aussage ist der Grund, der zum Absetzen unserer Show führen wird.

Lars: Wo wir gerade schon dabei sind, wir müssen uns noch mit der großen Angelegenheit im ‘Verse auseinandersetzen, bevor wir mit der heutigen Review anfangen. Wie es scheint, hat Spectrum Spectator seinen ganz eigenen Skandal am Laufen.

Daisy: Ich muss schon sagen, auch wenn es ziemlich stressig ist, tief in eine Kontroverse verwickelt zu sein, es fühlt sich aber auch so an, als wäre ein Gewicht von mir abgefallen. Es ist ein eigenartiger Beutel voll mit Emotionen. Wie, wenn wir ein neues Schiff bekommen und nicht entspannen können, bis es den ersten Kratzer bekommen hat.

Lars: Du hast total recht. Das ist wie eine große Delle an der Heckluke unserer Show. Sicher, wir sind nicht mehr so hübsch, aber wenigstens müssen wir nicht mehr davor zurückschrecken, in den riskanteren Sektoren rumzufliegen. Und wo ich das gerade gesagt habe, bin ich mir nicht ganz sicher, was es zu bedeuten hat. Bedeutet das, dass wir endlich Reviews zu Skinjobs (Veränderung des Aussehens eines Schiffs) machen? Ich will wirklich keine Skinjobs besprechen.

Daisy: So, für diejenigen unter Euch, die nicht in den Spectrum Spectator Foren unterwegs sind: Ihr habt vielleicht noch nicht mitbekommen, dass es Anschuldigungen gibt, dass Lars und ich Geld angenommen haben, um gute Reviews zu vergeben. Genauer gesagt, dass wir Euch nur das Anschauen von Halcyon empfohlen haben, weil der Sponsor der Show, Fizzz Soda, auch einer unserer Sponsoren ist.

Lars: Zunächst mal, trinkt mehr Fizzz, ist echt lecker. Zweitens, alle unsere Meinungen in dieser Sendung sind unserer eigenen. Genau aus dem Grund vermeiden wir es, direkt mit Sponsoren zu interagieren.

Daisy: Teil des Problems ist vielleicht, dass wir nie öffentlich erklärt haben, wie wir Werbezeit verkaufen. Nicht, weil wir irgendwas verstecken wollen, sondern weil wir der Meinung waren, dass sich niemand dafür interessiert, “wie die Wurst gemacht wird.”

Lars: Es funktioniert so, dass wir einen Vertrag mit einer dritten Partei namens Shine Marketing haben. Sie analysieren unsere Episoden, bevor diese hochgeladen werden, und nutzen einen Algorithmus, um die Episode mit den Werbeanzeigen ihrer Kunden in Verbindung zu bringen, die am besten als Sponsor zu der entsprechenden Episode passt.

Daisy: Zum Beispiel könnten wir, wenn wir später über die neuste Episode von The Avenger sprechen und wie geil sie war, eine Werbung für eine Aegis Avenger oder so einblenden. Nun, bekommen wir Geld direkt von Aegis, um über die Avenger zu sprechen? Nein.

Lars: Anders als das, was Euch die Verschwörungstheoretiker glauben machen wollen, haben wir keine Credits von Halcyon oder Fizzz für unsere Review bekommen. Wir haben Geld von Shine bekommen, die wiederum Geld von Fizzz bekommen haben.

Daisy: Wenn man das so hört, klingt es wirklich wie eine Verschwörung.

Lars: Können wir kurz über die Tatsache sprechen, dass das richtige Problem zu sein scheint, dass die Leute Halcyon wirklich hassen?

Daisy: Ernsthaft! Ich dachte wirklich, dass es eine gute Folge war. Ein Mord im Interspace? Gutes Setting.

Lars: Stimmt, oder? Ich bleibe bei unserer Review. Die Schauspielerei war ein bisschen gestelzt und die Gerichtsszenen sahen so aus, als wären sie im Keller von jemandem gedreht worden, aber das juristische Drama dahinter war super. Kamen ein paar echt interessante Fragen auf. Kann irgendeine Regierung den Interspace als ihr Eigentum bezeichnen? Gelten Verbrechen, die in Jump Tunneln begangen werden, wirklich als Verbrechen?

Daisy: Ich werde jedes Mal nervös, wenn ich einen Jump Point betrete, seitdem ich die Show gesehen habe. Ich denke ständig darüber nach, dass ich theoretisch das UEE verlasse und normale Gesetze nicht mehr gelten.

Lars: Ich denke, dass die Tatsache, dass die Show alles als offene Frage belassen hat, so viele Leute genervt hat. Aber ich denke, dass nicht alles wie ein nettes Päckchen verschnürt sein muss, damit ich es genießen kann. Wer weiß, wenn sie unausweichlich in ein paar Jahren ein Remake machen, machen sie es besser.

Daisy: Ich habe gehört, dass ein Senator einen Gesetzesentwurf in den Senat einbringen will, um ein paar der juristischen Hintertürchen zu schließen, die von der Show aufgedeckt wurden.

Lars: Das wäre total geil. Ein Stückchen Fiktion, das einen wirklichen Einfluss hat.

Daisy: Ich denke nicht, dass wir Zeit haben, um The Avenger zu besprechen, bevor wir eine Pause machen. Aber hast du was Schnelles, das wir machen können?

Lars: Im Geist all der Gespräche rund um das HuXa Zeug habe ich mir die neue, von den Xi’An kofinanzierte Komödie Strange and Stranger angeschaut, in der es um zwei Brüder geht, die nach dem Tod ihrer Eltern die Freelancer aufspüren wollen, in der sie aufgewachsen sind.

Daisy: Und?

Lars: Das Wichtigste, das mir aufgefallen ist, ist, dass der Trailer genau das Gegenteil zeigt und dass der Film keineswegs als Komödie gelten sollte. Die Brüder sind wohl die vermutlich anstrengendsten Menschen, mit denen man gezwungen wird, zwei Stunden zu verbringen und es ist mir vollkommen egal, ob sie mit ihrer Vergangenheit abschließen oder nicht. Aber die junge Xi’An T.ōng war für mich wirklich das Highlight des Films. Von der Newcomerin Nyalā Yimm gespielt, waren die paar Szenen mit ihr, wie sie auf Indra 1a herumrannte, den Rest des schrecklichen Films definitiv wert. Ich will eine Geschichte, die sich komplett nur mit ihrer Welt beschäftigt. Die Art und Weise, wie sie die Traurigkeit über das Verlassen der Familie ihrer Mutter darstellte, steht im scharfen Kontrast zu der Freiheit, die sie verspürte, als sie auf sich allein gestellt war. Ein beeindruckender Blick in diese einzigartige Kultur und darin, wie es den jungen Xi’An dabei geht, wenn sie ihr Haus aufgeben.

Daisy: Es gab auf Seiten der Xi’An eine gewisse Kontroverse bezüglich ihres Charakters, oder?

Lars: Ohja, die eigene Familie aufgeben ist für die Xi’An eine große Sache, daher gibt es einige wichtige Leute in ihrer Regierung, die der Meinung sind, dass der Film dies zu glamourös darstellt. Ich denke, der Kompromiss war, dass die Xi’An Geldgeber die Gewinne behalten dürfen, der Film aber nicht in Xi’An Systemen gezeigt wird.

Daisy: Es ist so lustig. Jedes Mal, wenn ich höre, dass ein Vid irgendwo verboten wurde, möchte ich es nur umso mehr sehen.

Lars: Um ehrlich zu sein, warte ich nur darauf, dass jemand einen Edit mit ausschließlich den Szenen von T.ōng veröffentlicht.

Daisy: Alles klar, wir machen mal eben eine kurze Pause mit ein paar Worten von unserem, durch Shine zur Verfügung gestellten Sponsor.

Lars: Wenn Spectrum Spectator wieder da ist, werden wir über die neuste Folge von The Avenger diskutieren.

Daisy: Alexi Dario akzeptiert endlich die Tatsache, dass sein lange verschollener Bruder nicht nur am Leben ist, sondern womöglich auch derjenige ist, der sein Schiff sabotiert hat. Gleichzeitig finden Lars und ich uns mit der Tatsache ab, dass die Show aus irgendeinem Grund noch immer produziert wird. Also bleibt dran.


Quelle: RSI
Übersetzung: StarCitizenBase
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Kommentar zu “Spectrum Spectator: Strange and Stranger

  • 8. April 2017 um 16:22
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    Auch hier möchte ich mich mal bei euch bedanken, dass ihr euch immer die Mühe macht aucht die Lore Posts zu übersetzten, auch wenn sich die Spannung der Geschichten teilweise in Grenzen hält. Macht bitte weiter so!

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