Star Citizen LIVE – The Ships of Gavin Rothery
In Star Citizen Live gibt einen kleinen Rückblick auf die aktuelle Woche und speziell auf das Format Inside Star Citizen und es werden weitere Fragen zu diesen Themen beantwortet. Der Stream kann jede Woche live auf dem CIG Twitch Channel angesehen und Fragen können direkt im Chat übermittelt werden.
Gastgeber dieser Episode ist Community Content Manager Jared Huckaby und als Gäste dabei sind Konzept Künstler Gavin Rothery und Paul Jones Art Director.
Zusammenfassung
- Gavin hatte sich damals als Ziel gesetzt, Comic Zeichner zu werden und hat deswegen auch einen grafischen, illustrierenden Hintergrund und hat in diesem Bereich seinen Abschluss gemacht. Mit der Einführung der PlayStation kam der Comic Stil in Spielen auf und damit passte er genau in diese Sparte, in der Künstler wie Gavin gebraucht wurden.
- Gavin hat an der Gladius mitgearbeitet und zeigt Konzeptbilder von den ersten Versuchen. Am Anfang war es wie der wilde Westen, da es noch keine großen Vorgaben gab, keine Ideen von Komponenten oder dem metrischen System. Deswegen war die erste Version der Gladius noch sehr kantig und wirkte nicht wirklich wie ein Jäger. Auf den weiteren Bildern kann man die Entwicklung zum heutigen Design erkennen.
- Als nächstes hat er bei der Gestaltung der F8 Lightning mitgearbeitet. Wie konnte er seine bisherigen Erfahrungen in dieses Projekt einfließen lassen?
- Mit der Unterstützung von Paul Jones und den restlichen Kollegen konnte er noch viel dazu lernen und vom ersten Konzept, welches vom Stil her noch Ähnlichkeiten mit der Gladius hatte, bis zum Endprodukt wusste Gavin in welche Richtung der Stil der Schiffe sich bewegen sollte.
- Ein Schiff welches viele Spieler immer noch lieben, ist die Aegis Sabre. Wie war die Entwicklung dieses Schiffes?
- Gavin hatte schon viel dazu gelernt und die ersten Promo-Bilder hatten das Team aber auch die anderen bei CIG sehr begeistert. Jeder konnte die Dynamik auf den Bildern erkennen und das Gefühl, wie sich das Schiff fliegen lassen würde, wurde gut auf den Betrachter übertragen.
- Nach all den Schiffen die man auch als Schiffe erkennen konnte, kam ein Schiff ans Tageslicht, das allen vorherigen Schiffen widersprach, die Anvil Terrapin. Was kann er zu deren Entwicklung sagen?
- In die Entwicklung des Schiffes flossen sehr viele neue Ideen hinein und der Einsatzzweck dieses Schiffes war ein anderer als bei den vorangegangenen Schiffen. Gavin war froh, ein weniger aerodynamisches Raumschiff zu erschaffen, welches in einem sehr speziellen Bereich angesiedelt ist.
- In diesen Bereich fällt auch die MISC Prospector, die optisch Ähnlichkeit mit der Freelancer hat. Was können sie darüber sagen?
- Die Anforderungen waren klar definiert und deswegen versuchten sie auch keine Experimente, sondern hielten sich so gut es ging an die Vorgaben. Das Orange in den ersten Konzepten gefiel Chris Roberts nicht wirklich und hier mussten sie farblich Anpassungen vornehmen. Das gute an mehreren Konzepten ist, dass man einzelne Dinge herausnehmen und zu einem Ganzen zusammen fügen kann.
- Danach gab es das erste Alien Raumschiff, welches Gavin mitgestalten sollte. Wie verlief der Prozess für die Esperia Prowler?
- Nachdem das Schiff als Konzept fertig gestellt war, hatte er 3 Wochen Urlaub, da viel Arbeit und Zeit in das Konzept geflossen sind. Weil dies das erste Alienschiff war, wurden viele Konzept-Künstler dafür eingeteilt, weswegen es auch immer wieder intensive Gespräche gab. Das Außen- wie auch das Innendesign sollte sich stark von den bisherigen Raumschiffen unterscheiden.
- Nach einer kleinen Erholung von der Prowler ging es wieder zurück zum Anfang mit der Aegis Eclipse.
- Bei der Entwicklung dieses Schiffes gab es schöne Promo-Bilder, die sie erstellt haben, um auch ein gewisses Gefühl zu vermitteln. Vom Design her hat die Eclipse einige Dinge von der Sabre übernommen. Natürlich hat man sich an den Vorgaben orientiert und ein Stealth-Bomber sollte wie heutige Flugzeuge wenig Angriffsfläche bieten und nicht sofort erkennbar sein.
- Als nächsten Schritt hat man sich an ein Bodenfahrzeug gewagt, den Tumbril Cyclone?
- Darüber hat sich Paul sehr gefreut, da man zwar schon kleine schwebende Fahrzeuge hatte aber noch keine, welche wirklich auf dem Boden fahren. Dazu muss man sagen, dass Paul viel Erfahrung darin hat, Konzepte von Fahrzeuge zu erstellen. Sie haben sich mehr Zeit genommen, da es in der Realität wenig gibt, was noch nicht bei Bodenfahrzeugen ausprobiert wurde. Gavin hatte mehrere Konzepte zu den Rändern, welche alle ihren Charme hatten und dem Cyclone noch das Besondere gaben.
- Vom kleinen Bodenfahrzeug ging es dann wieder zu einem großen Raumschiff, der Hammerhead. Was haben sie sich beim ersten Briefing gedacht?
- Mit ihrer Erfahrung haben sie sich auf das Schiff gefreut. Gerade weil es verschiedene Sektionen und Räume hat, konnte sie sich kreativer ausleben. Aufgrund der Größe brauchten sie einige Zeit, um alle Räume zu gestalten, auch weil später die Dimension des Schiffes vergrößert wurde.
- Wie sind sie auf das Loch bei der Hammerhead gekommen?
- Dafür ist Paul verantwortlich und es ist einfach designtechnisch entschieden worden ohne praktischen Nutzen. Er hatte sich vorgestellt, wie es aussehen würde, wenn man zwei Hämmer zusammenbringt, dabei entsteht dann in der Mitte eine Lücke.
- Für die CitizenCon haben sie auch an der Valkyrie gearbeitet. Sie hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Terrapin.
- Ja sie haben verschiedenen Einflüsse auf das Design einwirken lassen, aber auch von Spielzeugen wie dem Thunderbird 2. Das Design wurde durch die Voraussetzungen eines Drop Ships vorgegeben, alleine schon die vier großen VTOL Triebwerke. Es ist nicht das hübscheste Schiff, dafür klar an seiner Aufgabe gestaltet worden.
- Das größte Schiff an dem Gavin mitgearbeitet und sogar einen Preis gewonnen hat, ist die Drake Kraken. Was kann er dazu sagen?
- Ja es war auch das bisher größte Projekt an dem sie gute fünf Monate gearbeitet haben. Auch hier gab es einige Konzepte, bis man mit dem Design zufrieden war. Sie haben viel ausprobiert, da die Kraken eine gewisse Anzahl an Schiffen verschiedener Größe beherbergen sollte.
- Danach gab es den Sprung zu einem Raumschiff, das ganz anders war als die Kraken, nämlich die Argo Mole.
- Ja das Abbauschiff, welches mehrere Stationen hatte und verschiedenen Dinge gleichzeitig durchführen sollte. Es war mal wieder eines dieser Schiffe, an denen man sich ausprobieren musste und es hat Spaß gemacht, es zu gestalten, auch wenn nicht alles auf Anhieb gepasst hat, zum Beispiel auch welche Reichweite und Bewegungsfreiheit die Laser haben sollten.
- Das letzte Schiff, welches die Leute zu Gesicht bekommen haben, ist die Ares Star Fighter.
- Richtig und es hat viel Spaß gemacht Konzepte zu diesem Schiff zu gestalten. Die größte Herausforderung war, die beste Position für die große Schiffskanone zu finden. Wie so oft beim Konzept lässt man für Waffen ein Rechteck frei, damit dort dann die Schiffswaffe hineinkommt. Das schwierige ist, das Schiff mit die Lücke trotzdem gut aussehen zu lassen.
- Richtig und es hat viel Spaß gemacht Konzepte zu diesem Schiff zu gestalten. Die größte Herausforderung war, die beste Position für die große Schiffskanone zu finden. Wie so oft beim Konzept lässt man für Waffen ein Rechteck frei, damit dort dann die Schiffswaffe hineinkommt. Das schwierige ist, das Schiff mit die Lücke trotzdem gut aussehen zu lassen.
Quelle: RSI
Übersetzung: StarCitizenBase
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