Reverse the Verse – Die Jim-Martin-Erfahrung
Reverse the Verse ist zurück und gibt einen kleinen Rückblick auf die aktuelle Woche sowie speziell auf das Format AtV und beantwortet weitere Fragen zu diesen Themen. Der Stream kann jede Woche live auf dem CIG Twitch Channel angesehen und Fragen können direkt im Chat übermittelt werden.
Gastgeber dieser Episode ist Community Content Manager Jared Huckaby und zu Gast ist Production Illustrator Jim Martin.
Zusammenfassung
- Was hat er vor Star Cititzen gemacht?
- Nach seinem Kunststudium hatte er das Glück, als Produktionsassistent für die Serie Deep Space Nine tätig zu sein. Später war er verantwortlich für etliche Schiffsillustrationen wie zum Bespiel die Defiant. Danach war er auch unter anderem bei den Filmen Starship Troopers und der Matrix Triologie beteiligt.
- Wie kam er zu Star Citizen?
- Er wurde per E-Mail von Chris Roberts angeschrieben und bei einem Treffen wollte Chris von ihm, dass er ein Schiff für die böse Seite designt, welches aggressiv wirken sollte. So kam es so den ersten Zeichnungen der Vanduul Scythe und in der Weiterentwicklung auch zur Vanduul Blade.
- Von den 5 ersten Konzeptschiffen warst du für die MISC Freelancer verantwortlich.
- Richtig, er fing erst mit ein paar Entwürfen an um eine allgemeine Schiffsform zu erhalten. Auch hier wurden symmetrische wie asymmetrische Formen ausprobiert, genauso wie sehr schmale und sehr breite Formen. Man dachte darüber nach ob es landefähig sein sollte oder nicht. Schnell wurde aber die asymmetrische Form beiseite gelegt. Später wurde dann noch die Frachtluke eingeplant, wodurch die zwei Haupttriebwerke vom Heck des Schiffes an die Seite wanderten. Sie haben schnell festgestellt, dass beim Cockpit die Verstrebungen von außen sehr stylisch und gut aussehen, leider von innen den Piloten stark in seiner Sicht einschränken, weswegen sie das Cockpit Design nochmal überarbeiten mussten.
- Als nächstes Schiff ging es um die Drake Cutlass.
- Was von Anfang an für ihn klar war, dass es ein Piratenschiff sein soll. Daher sollte es etwas böse und verrucht aussehen. Das Schiff sollte auch einen Frachtraum haben, trotzdem immer noch diesen Piratenlook haben. Später folgten die Varianten der Cutlass Blue und der Cutlass Red. Beide Varianten unterschieden sich darin, dass sie sauberer vom Design waren und mehr der Multi-Rollen Charakter heraus kam.
- Und dann kam die Drake Caterpillar?
- Ja, in der Besprechung war klar, dass es ein langes Frachtschiff werden soll, dessen Design sich an einer Raupe (engl. Caterpillar) orientieren sollte. Die Herausforderung war, das Schiff nicht lächerlich aussehen zu lassen, sondern ihm den typischen Drake Charakter zu verpassen. Auch designte er das Innere des Schiffes und zeigte Beispiele, wie es in der Caterpillar aussehen kann. Da das Schiff sich an einer Raupe orientierte, hatte er auch entsprechend viele Landekufen eingeplant, was sich aber dann final nicht als Konzept durchsetzen konnte.
- Als nächstes durfte er sich der Drake Harald widmen. Was hat man sich bei diesem Schiff vorgestellt?
- Es sollte klein, kompakt und schnell sein. Außerdem sollte es Daten empfangen und senden und danach schnell verschwinden können. Für ihn war klar, dass es aus einem großen Triebwerk und einem Cockpit bestehen würde. Es sollte stromlinienförmig und auch kompakt gestaltet sein, einfach gehalten. Man hat auch verschiedene Versionen ausprobiert mit Triebwerken an den Seiten, weiter vorne oder weiter hinten. Letztendlich hat man sich für die stromlinienförmige Variante entschieden.
- Dann kamst du zur MISC Hull Serie, welche ein ganz anderes Design erforderte.
- Der Beginn war etwas anders, denn das Team hatte schon ein Grundmodell geschaffen, welches große Frachtcontainer transportieren sollte. Es war bereits gesetzt, dass es 5 Schiffe werden sollten. Die Aufgabe war, wie man die Frachtcontainer an das Schiff andocken lässt. Wie immer gab es auch hier mehrere Versuche bzw. Varianten. Man hatte sich Gedanken gemacht, wie das Schiff aussehen soll, wenn es voll beladen, ebenso wenn es komplett leer ist und ob es landefähig ist oder nicht.
- Nach der Hull Serie kam es dann zur MISC Endeavor.
- Bei diesem Schiff mussten sie viel testen und Dinge ausprobieren. Welche Module es haben sollte, wie diese aussehen und wie diese sich an das Schiff andocken lassen, waren die großen Aufgaben. Auch sollte jedes Modul für sich gut aussehen, aber auch mit dem Schiff gut harmonisieren. Es gab viele verschiedenen Versionen aufgrund der Module die man haben wollte.
- Dann kam die Drake Buccaneer?
- Ja und wie bei allen Drake Schiffen steht der Nutzen im Vordergrund, ebenso wie ein robustes, funktionales Design und es sollte thematisch zu den anderen Drake Schiffen passen. Man hat hier an einen Allzweckjäger gedacht. Am Anfang noch als Zweisitzer gedacht, wurde schnell ein Einmannjäger daraus.
Quelle: RSI
Übersetzung: StarCitizenBase
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