OP.NET: Personal Security

< Übertragung beginnt >

Wenn Du nach Neuigkeiten für Söldner suchst, die aus einer unabhängigen Quelle stammen, dann bist Du hier goldrichtig, mein Freund. Mein Name ist Conva Maynard und hier ist OP.NET, die beste, nicht gildenverbundene Show im Spectrum. Dies wurde offiziell von Hot Swap in ihrer 2946 Leserumfrage bestätigt, welchen diesen Monat veröffentlicht wurde. Dies ist eine große Ehre, also vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben und die weiterhin unsere Arbeit der letzten Jahre unterstützen. Wir alle, die an dieser Show arbeiten, glauben daran, was wir tun und daher ist es toll zu sehen, dass Ihr scheinbar der selben Meinung seid. Indem wir OP.NET zu 100% getrennt von der Söldnergilde halten, konnten wir Euch schon immer vollständig unbeeinflusste Einblicke in eine der schwierigsten Professionen im ‘Verse geben.

Lasst Euch davon allerdings nicht zu sehr abschrecken. Ich weiß, dass einige von Euch noch nicht “auf dem Zettel stehen”, aber sich diese Show anschauen um zu entscheiden, ob diese Karriere vielleicht etwas für sie ist. Eines der überraschenden Dinge die ich gelernt habe seit ich hier übernommen habe – Mann, das ist schon zwei Jahre her – ist, dass unser Publikum nicht nur aus grauhaarigen Veteranen besteht, die einen Eindruck der neuesten Granate erhaschen oder herausfinden wollen, wieso das neueste taktische Display besser ist als der Vorgänger, sondern auch normale Menschen, die einen Eindruck vom Leben als engagierbaren Soldaten erhalten wollen.

Also, allen hoffnungsvollen Zuschauern sage ich: Ja, es ist ein harter Job, aber ich denke nicht einen Moment daran, etwas anderes zu tun. Söldner machen einen Unterschied, ganz einfach. Unser heutiger Gast, Karri Piñero, ist ein tolles Beispiel dafür.

Nun, eigentlich sollte ich zuerst ein paar Reviews von neuen Ausrüstungen zeigen, aber dieser Übergang ist gerade einfach zu perfekt. Was sagst Du, Skiv? Können wir mit unseren Schrotflinten bis zum Ende der Show warten und stattdessen Karri auf die Bühne holen? Skiv gibt mir einen Daumen hoch, also machen wir das so. Ein Söldner sein bedeutet, dass man sich spontan komplett auf neue Umstände einstellen muss, oder?

Karri, willkommen bei OP.NET.

Karri Piñero: Vielen Dank für die Einladung, Conva. Wie es der Zufall will, gehöre ich zu den Personen, die OP.NET bereits verfolgt haben, bevor wir der Söldnergilde beigetreten sind. Es ist toll, nach all der Zeit mal auf der anderen Seite zu stehen.

Für uns ist es auch sehr spannend. Ich weiß, dass viele von Euch sie bereits kennen, aber Karri ist eine der – wenn nicht sogar die beste Sicherheitsspezialistin der heutigen Zeit. Sie hat bereits die verschiedensten Aufträge erledigt, vom Geleitschutz für Wissenschaftler in roten Zonen bis hin zur Hilfe für Bewohner weniger lebensfreundlicher Systeme. Zuletzt war Karri die Sicherheitschefin für den frisch gewählten Senator Sean Debinavi während der letzten Wahlperiode. Bevor wir das genauer besprechen, Karri, kannst du uns erzählen, wie Du letztendlich im Personenschutz gelandet bist?

Karri Piñero: Ich bin mir nicht sicher ob das eine bewusste Entscheidung war. Zunächst habe ich jeden Job angenommen, den ich kriegen konnte und dabei hat sich herausgestellt, dass ich im Personenschutz am besten war.

Okay, dann eine andere Frage: Wieso denkst du, dass du so gut darin bist?

Karri Piñero: Es gibt eine Menge Gemeinsamkeiten mit anderen Schutzverträgen, aber es ist vor allem das Warten während der Arbeit, dass irgendetwas passiert (oder besser nicht passiert), was diesen Beruf zu etwas ganz Besonderem macht. Ich hatte schon immer ein Talent dafür, mein Gehirn ständig fokussiert zu halten. Vermutlich dank meiner Großmutter, die mir ihre Liebe für das Fischen vererbt hat.

Ich sehe schon, dass das sehr nützlich sein kann. Lange Zeit der Stille und ein kurzer Moment der Spannung.

Karri Piñero: Und in beiden Fällen zuckt am Ende etwas am Boden herum. Aber ja, bei vielen angebotenen Jobs weiß man von Anfang an, dass man sich auf Action einlässt. Auf der einen Seite hat man bei solchen Jobs zwar mehr Risiko, aber da man darauf vorbereitet ist, kann man seine Energie sofort komplett darauf verwenden. Tatsächlich glauben viele Leute, dass man im Personenschutz gar nicht kämpfen muss und dass man einen total entspannten Job hat. Allerdings ist es meist genau das Gegenteil. Missionen, bei denen man manchmal viele Wochen ohne Feindkontakt verbringt, machen dich entspannter und damit nachlässiger. Am Ende des Tages ist es diese geringe Wahrscheinlichkeit für Ärger, die diesen Job noch gefährlicher macht.

Das ergibt natürlich Sinn. Ich erinnere mich dabei an einen Job den ich mal hatte, bei dem ich ein Transportschiff eskortiert habe. Der Job endete erst, als das Schiff entladen war, aber dank eines Arbeiterstreiks saßen wir Däumchen drehend auf dem Landepad fest. Am ersten Tag sind wir noch jede Stunde auf Patrouille gewesen, aber am dritten Tag haben wir uns, um ehrlich zu sein, eher auf die laufende Partie Trigger konzentriert. Als die Schüsse schlussendlich gefallen sind, haben sie uns komplett auf kaltem Fuß erwischt. Bei späteren Jobs habe ich definitiv zweimal drüber nachgedacht, ein Kartenspiel anzufangen.

Karri Piñero: Wenn man jemanden beschützt, ist das beste Ergebnis, wenn nichts passiert, aber für manche in unserer Branche ist das echt nicht einfach. Natürlich ist es aber ein großer Gewinn, wenn man das Ende eines Auftrags erreicht ohne eine einzige Patrone abzufeuern. Zum Beispiel war das bei meinem letzten Auftrag für Senator Debinavi glücklicherweise der Fall.

Gut, dass du das erwähnst, denn ich habe schon darauf gewartet. Ich persönlich hatte noch nie die Chance, einen VIP zu schützen.

Karri Piñero: Weil du jetzt selber ein VIP bist?

Exakt! Also, während des Auftrags für Senator Debinavi, was war neben dem Fokussiert-Bleiben der schwierigste Teil?

Karri Piñero: Ganz ehrlich, es war vermutlich der Kontakt mit den Verteidigern, die Senator Polo beschützt haben … bzw. den ehemaligen Senator Polo.

Oh ja, mit Gesetzeshütern zu interagieren bringt tatsächlich seine ganz eigenen Herausforderungen mit sich.

Karri Piñero: Es variiert natürlich stark mit den jeweiligen Agenten, mit denen man in Kontakt kommt. Die meisten wissen, dass wir alle auf der selben Seite stehen, aber bei manchen spielt scheinbar eine andere “Musik”. Jedes mal wenn Debinavi und Polo einen gemeinsamen Auftritt hatten, haben seine Verteidiger immer die Route festlegen wollen. Ich kann zwar verstehen, wieso es Sinn machen kann, so vorauszuplanen, aber eine Route so festzulegen ist selbst für Vertreter des Gesetzes ein absolutes No-Go. Ich würde sagen, dass 30% allen Ärgers auf dem Weg zum Veranstaltungsort oder davon weg auftritt. Irgendwann konnten wir dann einen Kompromiss finden, um Senator Debinavis Sicherheit herzustellen.

Wie wäre es, wenn du diese Lösung kurz für dich behältst. Wir können diesen kleinen Cliffhanger gut gebrauchen, damit die Leute in der Pause nicht wegschalten.

Karri Piñero: Alles klar.

Wir werden gleich kurz etwas über unseren Sponsor CDS erzählen, aber wenn wir wieder da sind, erzählt Karri Piñero noch ein wenig mehr über die Interaktion mit Gesetzeshütern und wir gehen die Review zur neuesten Schrotflinte an, bei der Skiv die Pyroplast hands-on testen kann. All das und mehr nach der Pause bei OP.NET.

< Übertragung unterbrochen >


Quelle: RSI
Übersetzung: StarCitizenBase
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