Star Citizen LIVE – Making Mountains

Star Citizen Live gibt einen kleinen Rückblick auf die aktuelle Woche und speziell auf das Format Inside Star Citizen und beantwortet weitere Fragen zu diesen Themen. Der Stream kann jede Woche live auf dem CIG Twitch Channel angesehen und Fragen können direkt im Chat übermittelt werden.

Gastgeber dieser Episode ist Community Content Manager Jared Huckaby und als Gast dabei ist Senior Environment Artist Patrick Gladys.


Zusammenfassung

  • Was bedeutet es, einen Planeten zu bemalen?

    • Vor einem Jahr hat das Bemalen eines Planeten etwas ganz anderes bedeutet als heute. Gerade durch die Weiterentwicklung der PlanetTech hat sich vieles verändert. Ansonsten steht am Anfang immer die Frage im Raum, wie die Grundfarben des Planeten sein sollen und wie alle anderen Dinge auf dem Planeten farblich zusammen passen. Dabei musste vorher vieles von Hand gestaltet werden, was heute zum Teil automatisiert möglich ist.
  • Welche Verbesserungen gab es vergangenen Jahres bei der Bearbeitung der Planeten?
    • Eine ganz klare Verbesserung ist, dass die Software Tools kompakter und einfacher in der Bedienung sind und somit schnellere und bessere Ergebnisse entstehen. Auch können sie im Nachhinein dynamisch Änderungen an den Farben durchführen, ohne alles nochmal von vorne zu starten. Dabei haben sie auch alle Oberflächen-Texturen in letzter Zeit überarbeitet, damit diese noch detaillierter aussehen. Dabei haben sie Fotos von Oberflächen benutzt, damit diese im Spiel noch realistischer wirken.
  • Patrick zeigt anhand einer Höhenkarte, wie er vorgeht und was man alles damit anstellen kann. Diese Elemente nennt man auch Nodes, die man miteinander verbinden kann. So entsteht eine Höhenkarte, die aus einer Halbkugel besteht und bei deren Nodes man eine Textur oder auch in der Form verfeinern kann. Dabei kann er auch mehrere Formen in einer Node haben, die schnell und dynamisch geladen und auf dem Planeten dargestellt werden können. Dabei hat er neben dem 3D Bild auch eine Top-Down Ansicht in schwarz-weiß Tönen abgebildet. Je heller der Farbton ist, desto höher wird die Form und je dunkler der Ton ist, desto tiefer die Form. Ein leichter Grauton stellt hier die Oberfläche des Planeten dar. Also wäre ein Berg durch Weiß gekennzeichnet und eine tiefes Loch durch Schwarz.
  • Daneben zeigt er noch andere Formen und die Möglichkeit, andere Nodes, welche für Oberflächenstruktur verantwortlich sind, mit der bestehenden Node zu vermischen und somit von einer sehr geometrischen, nicht natürlichen Form zu einer visuell möglich Form zu kommen, bei der man sich vorstellen kann, dass diese durch einen Vulkanausbruch oder eine Eiszeit entstanden ist.
  • Wie viele seiner Nodes sind speziell angefertigt oder mit einem Skript versehen, und hat er Favoriten-Nodes?
    • Also er selbst hat für sich 13 Nodes erstellt, die er häufiger benutzt, aber sein Kollege Sebastian ist mehr der Profi im Erstellen von Nodes aller Art, auf die er auch dann zurückgreift bzw. diese mischt.
  • Gestaltet das System automatisch einen Planeten nach Temperatur, Größe usw. oder muss er die einzelnen Eigenschaften manuell einstellen?
    • Dieses Thema wird bei ihnen regelmäßig diskutiert. Prinzipiell können sie anhand eines Vierecks grob Farben einzeichnen, welche Klimabedingungen entsprechen, warm und feucht oder warm und trocken usw. Das System passt dann aufgrund dieses Vierecks den Planeten an. Auch könnten sie dann die Werte der Farben ändern und das System passt dynamisch den ganzen Planeten entsprechend an. Natürlich nehmen sie auch immer wieder manuelle Änderungen vor, um einem Planeten einen Charakter zu geben.
  • Wie viele Muster gibt es auf einem Planeten?
    • Sie haben die Möglichkeit, die unterschiedlichen Höhenkarten miteinander zu mischen und so verschiedenen Muster bzw. Oberflächenabschnitte zu gestalten. Auch hier ist der Prozess dynamisch. Er kann das Oberflächenmuster Nr. 3 verändern, in dem er eine andere Höhenkarte mit einmischt oder austauscht und die Veränderung ist sofort sichtbar.
  • Wie erstellt der Map Editor jedes Mal eine einzigartige Höhenkarte, wenn nur 3 Höhenkarten pro Vorlage verwendet werden?
    • Dabei verschiebt das System die gleichen Höhenkarten immer etwas aneinander und die angrenzenden anderen Höhenkarten werden an den Grenzen miteinander vermischt. Somit entsteht der Effekt, dass die gleichen Höhenkarten sich ähnlich sehen aber an ihren Grenzen immer unterschiedlich sind.


Quelle: RSI
Übersetzung: StarCitizenBase
Social Media: FaceBook | Twitter | Community Hub

 

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