10 Fragen an die Produzenten – Episode 11
Willkommen bei der neusten Folge “10 for the Producers”, in der heute die beiden Produzenten Darian Vorlick und Lisa Ohanian zehn von den Subscribern (Abonnenten) gestellten Fragen beantworten. Wir haben Euch die wichtigsten Informationen zusammengefasst und übersetzt!
Zusammenfassung
- Dadurch, dass Star Citizen autonom und nicht über einen Publisher, wie z.B. Electronic Arts, produziert wird, gibt hier niemand außer vielleicht Chris Roberts selbst und die Marketing Abteilung Veröffentlichungstermine an. Es wird außerdem, wie wir auch in der letzten Zeit gesehen haben, ein geschätztes Erscheinungsdatum verschoben, damit keine halben Sachen veröffentlicht werden (siehe FPS-Modul).
- Selbst die kleinsten der bisher entworfenen Schiffe werden von ca. 30 – 40 Leuten mit entwickelt. Dazu zählen alle Teilnehmer der Design Meetings, Artreview Meetings, alle Konzeptzeichner, Personen, die den Schiffen den Pfad für die Entwicklungsstufen vorgeben und darauf achten, dass alle Aufgaben in der richtigen Reihenfolge und korrekt erledigt werden und noch einige mehr.
- Genauso, wie es nie perfekt berechnete Veröffentlichungsdaten geben wird, sind auch die Zeitspannen der Entwicklung einzelner Schiffe oder Ausrüstungsteile nicht vorhersagbar. Manche Dinge gehen schneller durch vielleicht unerwarteten Fortschritt, anderes dauert länger durch ebenfalls unerwartete Verzögerungen oder Personalausfälle oder sonstiges.
- Aus oben genannten Gründen und der Tatsache, dass besonders einzelne Inhaltskomponenten wie Waffen, Schilde und ähnliches teilweise Entwicklungs- und Erstellungszeiträume von nur wenigen Tagen haben, ist die im letzten Jahr eingeführte und angepriesene “Component Pipeline” nicht mehr weitergeführt worden. Bei so geringen Zeiträumen und so vielen Verschiebungen, auch wenn diesen meist nur wenige Tage betrugen und betragen würden, wäre der Arbeitsaufwand einfach zu groß.
- Warum einige kleinere Bugs, die gefühlt aber schon lange existieren, nicht gefixt werden, liegt daran, dass Bugs höhere Prioritäten haben, die den Spielfluss oder das Gameplay bspw. im Arena Commander behindern.
- Dass einige Arbeiten in und über mehrere Studios von CIG laufen, ist unumgänglich. Es wird allerdings sehr darauf geachtet, dass bspw. alle Beteiligten, die an dem selben Schiff arbeiten, in einem Studio sitzen. Würde man die einzelnen Leute auf die Studios, also auf der ganzen Welt verteilen, könnte es passieren, dass wichtige Fragen zum Status oder anderem 8 Stunden warten müssen, da in der Zeitzone des anderen Studios gerade Nacht ist. Bei der Vorbereitung der GamesCom z.B. wurden viele Sachen mit den Schiffen in England gemacht. Hier wurde dann alles, was zu tun war, bis zu dem erforderlichen Punkt fertig gestellt und dann komplett in ein anderes Studio weitergegeben, sodass nicht an den selben Sachen an 2 Orten der Welt gearbeitet wird und möglicherweise Probleme entstehen könnten.
- Die Nutzungsmöglichkeit von Tabletts zur Vereinfachung der Cockpit Nutzung ist in Enwicklung. Ob allerdings auch Touch Screen Monitore benutzt werden können, ist noch unklar. Es ist bisher nicht geplant gewesen, aber auch nicht ausgeschlossen. Vielleicht kommt es im späteren Verlauf.
- Bei CIG werden weniger erfahrene Entwickler nicht außen vor gelassen, weil man sie womöglich erst einarbeiten müsste. Teilweise werden genau solche Leute gesucht. Frische und teilweise unerfahrene Entwickler bringen neue Ideen und Perspektiven ein, die Leute mit Routine nicht haben.
- In letzter Zeit geht es viel um Pipelines. Pipelines zeigen nur den Prozess der Entwicklung an. Von Idee bis Vollendung und Nutzung im PU. Für so gut wie alles gibt es Pipelines, da ja auch alles im PU einen Beitrag leisten wird.
- Ebenfalls schon oft angesprochen: Entwickler die CIG verlassen haben. Die, die gegangen sind, haben nicht gleich ihren Glauben und ihr Vertrauen an das Projekt Star Citizen verloren. Einige sind aus persönlichen Gründen gegangen, andere weil ihnen ihr Traumjob (Travis bei Blizzard) angeboten wurde. Leute gehen, Leute kommen. Es wird immer Wechsel geben, da CIG bereits um die 300 Mitarbeiter hat und bei so vielen Leuten viel Zirkulierung dabei ist.
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Du hast eine Frage, die du gerne Chris Roberts oder einer der Abteilungen, wie den Produzenten, stellen möchtest, bist aber kein Subscriber?
Stelle deine Frage in den Kommentaren, mit dem Vermerk, dass du diese Frage gerne eingereicht hättest und wir sorgen dafür, dass sie in der Liste der Fragen landet.
Für eine Beantwortung können wir natürlich nicht garantieren, da sehr viele Fragen gestellt werden und teilweise nicht alle beantwortet werden können, besonders, wenn sie schon oft gefragt wurden oder vorhandenen Fragen sehr ähneln.
Quelle: RSI